Charlie Newton ist sehr jung Vater geworden. Die Mutter, eine farbige war nach der Geburt Hals über Kopf abgehauen, das Charlie mit dem kleinen alleine da stand.

Charly atmete durch, sah voller Sorge zu der Streng aussehenden Dame vom Jugendamt. „ Ich liebe Sammy und ich verstehe nicht, was dafür spricht, das ich nun genau beobachtet werden soll. Ich bin sein Vater und ich möchte nur das beste für ihn.“ Die Dame mit den Strengen Gesichtszügen und dem richtig dick aufgetragenen Lippenstift linste über Ihre Brille zu Charly.“Nun Mister Newton, Ihre Nachbarn haben uns zugetragen das es im Treppenhaus nach Drogen riechen würde, man sieht die Gefahr das Sie ihren Jungen...Samuel vernachlässigen würden. Und Sie verstehen natürlich das wir jedem Hinweis nachgehen müssen. Also werde ich alle zwei Tage nach Samuel sehen.“ Für Charly fiel gerade die Welt zusammen. Ja es stimmte, hin und wieder genehmigte er sich sein Tütchen, aber immer nur wenn Sammy im Bett war. Er war immer ein Liebevoller und Verantwortungsbewusster Vater gewesen. Niemals würde er seine Vaterpflichten vernachlässigen, oder es mit dem Gras übertreiben. Sein Sohn stand und steht immer an allererster Stelle. Es war sein eigen Fleisch und Blut. Lieber verzichtete er auf alles nur das es der kleine gut hat.
„ Mister Newton, ich sehe zwar das der kleine sein eigenes Zimmer hat, da Sie ja scheinbar hier im Wohnzimmer auf dem Sofa schlafen, auch das genug zu essen, Spielzeug vorhanden ist, genug Kleidung und das Ihr Sohn Regelmäßig in die Schule geht. Aber ich muß Ihnen auch sagen das wir Ihnen dringend ans Herz legen sich einen Arbeitsplatz zu suchen. Ich verstehe ja das Sie erst hier her gezogen sind, aber das Geld was Sie vom Amt bekommen liegt ja beim Existenzminimum und ich denke nicht das Ihr Sohn in so einer Wohnung wie hier aufwachsen sollte.“
Sie deutete auf die alte, zum Teil herabhängende Tapete und dem schon leicht bröckelndem Mauerwerk. Charly biss sich auf die Lippen, sicher hätte er für sich und Sammy lieber eine etwas größere, bessere Wohnung, aber das konnte er sich nun mal gerade nicht leisten.
„ Nun gut Mister Newton, Ich werde Ihnen eine Kullanzzeit von Vier Monaten geben um sich eine Arbeitsstelle und eine andere Wohnung zu suchen. Das ist schon etwas mehr als ich dürfte. Entweder Sie arrangieren und erreichen dies, oder ich sehe die Möglichkeit das Sammy gute Pflegeeltern bekommt. Sie verstehen sicher das ich bedenken habe, aufgrund des Anrufs der uns erreicht hat, wegen dem Geruch und dem Zustand Ihrer Wohnung. Nun möchte ich Sie aber auch nicht länger aufhalten, e ist ja auch schon Spät. Ich finde selber hinaus danke bis in zwei Tagen.“
Sie stand auf und ging zur Türe, öffnete diese und war verschwunden. Charly sah ihr nach, er hatte Tränen in den Augen und sah zu Boden, seine Hände hielten seinen Kopf fest. Er hörte ein tippeln über den alten Holzboden. Er sah auf, Sammy stand in seinem Schlafanzug vor ihm und rieb sich die Augen.“ Daddy...was ist denn los?“ Chalry schluckte und versuchte die Tränen zu Unterdrücken. Nein, er war normal nicht nahe am Wasser gebaut oder weich. Normal war er der Pure Sonnenschein der in etwas negativen immer versuchte irgendwie das gute zu sehen, doch gerade ging es darum das man ihm Sammy weg nehmen wollte. Er versuchte Sammy anzulächeln und umarmte diesen. „ Schhhht...es ist alles in Ordnung, da war nur eine Dame die wissen wollte ob es dir gut geht...du gehörst aber doch längst ins Bett hm? Morgen ist Schule“ So hob er den Kleinen Hoch und brachte ihn wieder in sein Zimmer, legte den kleinen in das Bett und deckte diesen zu.
„ Bleibst du bei mir bis ich eingeschlafen bin?“ Kam die helle Stimme des kleinen. Chalry lächelte, gab Sammy einen Kuss auf die Stirn und nickte. Legte sich neben Sammy und begann diesem eine Geschichte zum einschlafen zu erzählen.
Samuel, sein Kleiner Sohn